Gemeinde Ottersweier

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Wirtschaftsforum

Holz- und Treppenbau Kohler feiert Jubiläum

Das Wirtschaftsforum der Gemeinde Ottersweier informiert sich über den Holzbau

Das Wirtschaftsforum der Gemeinde Ottersweier läutete am 12. Oktober 2023 das Jubiläumswochenende von Holz- und Treppenbau Kohler ein, welche nach 3-jähriger corona-bedingter Wartezeit, das 20-jährige Betriebsjubiläum feierten. Rund 40 Mitglieder konnten die Geschäftsführer Dieter und Louis Kohler an diesem Abend in Hatzenweier begrüßen und informierten über die Anfänge des Betriebs und stellten ihre Arbeitsfelder vor, die von der Dachstuhlerneuerung, Anbauten bis zu Neubauten reicht.

Der Präsident der Holzbau Baden e.V., Rolf Rombach, referierte über den Wandel des Holzbaus und freute sich darüber, dass es im Bereich der Zimmerleute nicht an Nachwuchs und Fachkräften mangelt.

Konrektorin Yvonne Zengerle von der Maria-Victoria-Schule Ottersweier und Katharina Kist von „Gedanken STARK“ berichteten über das Projekt. Es soll in persönlichen Krisensituationen die Resilienz der Schülerinnen und Schüler stärken.

 

Wirtschaftsforum 2022 im Gemeindezentrum "St. Johannes" Ottersweier

Energieeffizienz, Photovoltaik, Wärmebedarf und mögliche Förderprogramme für energetische Erneuerungsmaßnahmen standen auf der Tagesordnung des ersten Wirtschaftsforums im Jahr 2022. Nachdem im Oktober 2019 das heimische Unternehmen Braun Sondermaschinen eingeladen hatte, war dieses Mal die Gemeinde Ottersweier Gastgeberin.

„Wir nehmen den Klimaschutz sehr ernst, denn bei diesem Thema gibt es viele Akteure und jeder kann etwas dafür tun. Darum haben wir uns früh auf den Weg gemacht“, erklärte Bürgermeister Jürgen Pfetzer bei der Vorstellung der über 60 Klimaschutz-Projekte in Ottersweier. Dabei warb er bei den heimischen Firmen um Beteiligung. „In dem Thema ist Musik. Es wäre super, wenn alle mitmachen würden, um den Klimaschutz in Ottersweier voranzubringen.“

Ottersweier ist schon ganz weit vorne, wie Fabienne Körner, die Leiterin der Energieagentur Mittelbaden bestätigte. Sie zeigte die Rolle der Unternehmen im Klimaschutz auf und verwies auf die Bedeutung der Energieeffizienz für die Zukunftsfähigkeit der Firmen. „Die Unternehmen gehören zu unserer Zielgruppe für Beratungsleistungen“, erklärte Körner die Aufgabe der Agentur, deren Gesellschafter der Landkreis Rastatt, die Stadt Baden-Baden und die Stadt- und Gemeindewerke sind. Auch bei der Photovoltaikpflicht nach dem Klimaschutzgesetz stehe die Agentur beratend zur Seite. „Am besten schon vor dem Bauantrag.“

Eine interessante CO2-Kompensationslösung bietet die Energieagentur für private Unternehmen und Kommunen in der Region an. Dazu wurde der „Klimafond Mittelbaden“ aufgelegt, der die Kompensations-Einnahmen in regionale Projekte investiert. Über diese Projekte entscheidet ein Fachbeirat, in dem auch Bürgermeister Pfetzer und sein Stellvertreter Dieter Kohler vertreten sind.

Ein „Steckenpferd“ der Landesregierung sei die Kommunale Wärmeplanung, so Fabienne Körner. Größere Gemeinden seien verpflichtet einen Wärmeplan aufzustellen, für kleinere Gemeinden sei das freiwillig. Klar, dass Ottersweier da schon mit dabei ist und einen Wärmeplan erstellt hat. „An ganz vielen Stellen braucht es dabei Unterstützung von den Firmen“, erklärte Körner und stellte die Zahlen vor. Demnach gibt es in Ottersweier einen Wärmebedarf von 56 Tausend Megawattstunden pro Jahr, ein Drittel davon benötigten die Unternehmen. Pfetzer brachte an dieser Stelle eine neue Technik des Abwärme-Transports in die Diskussion, die in Thüringen erprobt würde. Ein Kontakt mit der Firma sei bereits hergestellt.

Katharina Stelzl, Moderatorin der Kompetenzstelle für Energieeffizienz (KEFFS), stellte das kostenlose Angebot eines „KEFF-Checks“ vor, bei dem nicht nur Potenziale ermittelt, sondern auch Fördermöglichkeiten aufgezeigt werden. Jürgen Pfetzer bestätigte, dass er während seiner Berufsjahre als Bürgermeister noch nie ein so großes Portfolio an Förderprogrammen erlebt habe, wie derzeit im Bereich des Klimaschutzes. Er ermutigte die Unternehmen, die kostenlosen Beratungsleistungen der Energieagentur in Anspruch zu nehmen.

Abschließend nutzte Bürgermeister Pfetzer das Wirtschaftsforum gezielt, um die Firmen-Vertreter zum Austausch mit Verwaltung und Gemeinderat einzuladen. Als erste Gemeinde in Baden-Württemberg sei Ottersweier nach dem Kehler Verwaltungsmanagement zertifiziert. Im Rahmen des Prozesses seien auch die Firmen befragt worden. Um die Kommunikation zu fördern und auch um Feedback zu einzelnen Kritikpunkten zu erhalten, wolle man den Austausch stärken. Zum einen waren zum Wirtschaftsforum zahlreiche Gemeinderäte gekommen, zum anderen werde die Gemeinde einen Newsletter für die örtlichen Unternehmen auflegen.

Ansprechpartner
Alexander Kern (Kämmerer)
Tel. 07223 9860-50
Email schreiben

 

Hightech-Druckprodukte aus Ottersweier - Zweites Wirtschaftsforum Ottersweier zu Gast bei B&K Offsetdruck

Das zweite Wirtschaftsforum Ottersweier im Jahr 2022 hat am 27.10.2022 ein sehr gutes Echo gefunden: Zahlreiche Geschäftsführer und Firmenvertreter wohnten dem von der Gemeinde organisierten Treffen bei, dieses Mal bei Jörn Kalbhenn, Geschäftsführer und Inhaber der Firma B&K Offsetdruck. Das Leitthema des Abends - Energie - ließ freilich schon erahnen, was Bürgermeister Jürgen Pfetzer am Ende in Worte fassen sollte: "Zum ersten Mal ist es nicht gelungen, beim Wirtschaftsforum eine positive Stimmung zu verbreiten. In dieser multiplen Krisensituation sollten wir dennoch erhobenen Hauptes in die Zukunft schauen."
Zunächst skizzierte Hausherr Jörn Kalbhenn Portfolio und Philosophie seines mittelständischen Unternehmens mit heute 230 Mitarbeitern, gegründet 1969 von seinem Vater ("Und die dritte Generation ist am Start"). Er beschrieb das Aufgabenspektrum, die Kunden und die ökologischen Ansätze der Firma: Gelebt wird Umweltfreundlichkeit ihm zufolge unter anderem über großzügige PV-Anlagen, die Verwendung von Recyclingpapier und die Nutzung von E-Autos. Vielfach zertifiziert, sei B&K Offsetdruck derzeit etwa als "umweltorientiertes Unternehmen des Jahres 2022" nominiert, berichtete er. Der Theorie schloss sich eine Betriebsführung an.
Erster Referent war Reiner Liebich, Geschäftsführer der Stadtwerke Bühl. Er erläuterte aktuelle Entwicklungen auf dem deutschen Energiemarkt und räumte ein, dass ihn die Zukunftssorgen manchmal bis in die Nacht begleiteten. Mit Zahlen beleuchtete er die Abhängigkeit von Russland bei der Gasversorgung. "Seit den Lecks an den Nord-Stream-Pipelines im September entfielen die russischen Lieferungen, die vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine bei rund 55 Prozent und im Juli immerhin noch bei 30 Prozent gelegen hatten, komplett. Wir beziehen nun knapp 70 Prozent aus Ländern wie Norwegen, Belgien und Holland." Die Füllstände der Gasspeicher sollten bis Januar 2023 reichen, beziehe man Faktoren wie die derzeit milde Witterung und Einsparungen der Privathaushalte mit ein. Dennoch sei unklar, wie die Industrie, die jährlich rund eine Milliarde Megawattstunden Gas benötige, angesichts der Risiken in der Energiebeschaffung mittelfristig klar komme, ganz zu schweigen von den "schwindelerregenden" Preisentwicklungen im Sektor - Strom, Heizöl und CO2 inklusive -, die auch die Privathaushalte extrem belasteten. Es gelte, den Ausbau regenerativer Energien mit hohem Tempo voranzutreiben und offen für neue Technologien zu sein, schloss Liebich.
Simon Friedmann von der Energieagentur Mittelbaden, Klimaschutzmanager des Landkreises Rastatt, vertiefte das Thema weiter. Er erläuterte etwa, wie es zur Abhängigkeit von russischem Gas kam: Noch 2010 seien Norwegen und Holland die Hauptimporteure gewesen; der Grund, sich stärker auf Russland zu verlagern, sei dessen billiges Gas gewesen, einhergehend mit der Entscheidung, aus Umweltgründen von Fracking abzusehen. Verschärft werde die Krise, weil viele Kernkraftwerke in Deutschland und Frankreich abgestellt worden seien oder "aufgrund der Dürre des Sommers nicht mit voller Leistung betrieben werden konnten". Er beschrieb, wie die Bundesregierung versuche, gegenzusteuern - Stichworte Energiekostenpauschale und Gaspreisbremse - und nannte Maßnahmen, die sie Betrieben gesetzlich verordnete, etwa Beleuchtung und Raumtemperatur betreffend. Mittelfristig werde eine Heizungsprüfung und -optimierung verpflichtend, ebenso die Umsetzung wirtschaftlicher Energieeffizienzmaßnahmen. "Sollten Sie eine umfassende Beratung wünschen, steht Ihnen die Energieagentur gern zur Verfügung", bot er an - im Bemühen um ein wenig Zuversicht in düsteren Zeiten.

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