Geboren wurde Fridel Edelmann – später Dethleffs-Edelmann – am 30. November 1899 in Karlsruhe. Ihre Liebe zur Kunst entdeckte sie schon früh und so wurde sie im Alter von 16 Jahren Privatschülerin von Wilhelm Trübner, der in ihrer Geburtsstadt wirkte.
Ein Jahr später besuchte sie dort die Großherzogliche Malerinnenschule und schloss diese Ausbildung mit 19 Jahren ab. Ein Jahr später wurde Fridel Dethleffs-Edelmann – als eine der ersten Studentinnen an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe – aufgenommen. Als erst 24-jährige – im Jahre 1923 – wurde ihr gestattet, an der Großen Deutschen Kunstausstellung teilzunehmen. Ab ihrem 26. Lebensjahr wandte sie sich – als Meisterschülerin ihres Lehrers Prof. Ernst Würtenberger – intensiv der Öl- und Aquarellmalerei, sowie Grafik zu.
Im Stil der neuen Sachlichkeit entstanden Stillleben und Portraits, die neben Landschaftsbildern zu ihren thematischen Schwerpunkten gehörten.
Im Jahr 1928 ließ sie sich durch einen Aufenthalt in Paris von der französischen Kunstszene und dem französischen Lebensstil inspirieren. Ab dem Jahre 1930 folgen zahlreiche Ausstellungen und größere Reisen.
Auch die Familienplanung nahm, als sie 32 Jahre alt war, konkrete Formen an: Nach der Heirat 1931 mit Arist Dethleffs wurde 1933 ihre Tochter Ursula geboren.
In der Zeit des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg war sie treibende Kraft bei der Gründung der Oberschwäbischen Sezession und dabei zeitweise auch Vorstandsmitglied.
Im Jahr 1974 erhielt Fridel Dethleffs-Edelmann mit dem Bundesverdienstkreuz der BRD eine ganz besondere Anerkennung ihrer künstlerischen Leistungen. Sie lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 1982 in Isny im Allgäu, von wo aus sie zusammen mit ihrer kleinen Familie zahlreiche Wohnwagen-Reisen in viele Länder und Erdteile unternommen hatte.
(Quelle: www.galerie-dethleffs.de)
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