Gemeinde Ottersweier

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Aktuelles aus dem Rathaus

Superhelden für den Frieden

20 Schüler der Maria-Victoria-Schule Ottersweier zählen zu den Gewinnern des Europäischen Malwettbewerbs 

„Europäisch gleich bunt“ war der 70. Wettbewerb der „Europäischen Bewegung Deutschland“ (EBD) in diesem Jahr überschrieben. Dazu zählte ein Malwettbewerb, an dem auch die Maria-Victoria-Schule Ottersweier teilnahm. Mit großem Erfolg: Am Dienstag, dem Europatag 2023, verlieh Bürgermeister Jürgen Pfetzer im Beisein von Rektor Bernhard Schmidt, Schülern und Eltern Urkunden sowie Pokale mit der Figur der Siegesgöttin Victoria an insgesamt 20 Preisträger. Vergeben wurden acht Orts- sowie drei Landespreise; die Arbeit von Viertklässlerin Luisa Schindler war sogar für den Bundespreis nominiert worden, wie Pfetzer mitteilte.

Rektor Schmidt begrüßte alle Anwesenden und skizzierte das Procedere, das man an der Schule schon gut kenne: Die Kinder malten Bilder zu bestimmten, von der EBD vorgegebenen Themen. Lehrkräfte kümmerten sich um das Einsenden, in diesem Fall Marina Schell und Sabine Kraus. Bewertet wurden die Bilder ihm zufolge von einer hochkarätigen Jury. Jürgen Pfetzer verdeutlichte zunächst den Hintergrund des „Europatags“: „Wir feiern heute, dass wir in Europa in Frieden und vereint leben.“ Das, sagte er nicht nur mit Blick auf diverse Kriege der Vergangenheit, sei keine Selbstverständlichkeit. „Wir Erwachsenen erinnern uns zum Beispiel noch daran, dass früher an den Grenzen die Ausweise kontrolliert wurden und man erst einmal Geld wechseln musste, weil jedes Land eine eigene Währung hatte.“

Pfetzer beschrieb auch die Themen des diesjährigen Wettbewerbs: „Heldenhafter Einsatz - wenn ich magische Kräfte hätte“ sowie „Deine Schule ist bunt“. Die Kinder hätten allein oder in Gruppen Bilder gemalt, informierte er. Bei der Übergabe der Preise beschrieben die jungen Künstler selbst ihre Arbeiten. Zu sehen waren darauf etwa Superhelden, die den Krieg aus Europa vertreiben oder Müll einsammeln. Zum zweiten Thema hatten die Kinder vorwiegend bunte Schulpartys gemalt, „bei denen keine Farbe ausgeschlossen wird“. Luisa Schindler, deren Originalbild noch in Berlin weilt, zeigte anhand einer Kopie, dass sie als Motiv die Bosporus-Brücke in Istanbul ausgewählt hatte, Europafahne inklusive. „Die Brücke verbindet Europa und Asien.“ Allen Teilnehmern dankte Pfetzer für ihre „tollen Bilder“. Er überreichte zudem Präsente an die beiden Lehrerinnen und eine Urkunde der EBD an den Rektor. „Damit wird die Teilnahme der MVS am Wettbewerb gewürdigt“, erklärte er. Bernhard Schmidt freilich unterstrich: „Nicht ich, sondern Marina Schell und Sabine Kraus haben die Urkunde verdient, weil sie den zusätzlichen Aufwand auf sich nahmen und die Kinder zu motivieren wussten.“ Die Bilder wertete Pfetzer abschließend als Appell an alle Erwachsenen, sich für den Frieden in Europa einzusetzen.

Ortspreise gingen an Malik Azzouni, Max Hasel, Laura Schrempp, Sube Abedin, Leila Benghaffour, Amy Riehle, Josefine Berger, Max Stemmer, Ayla Erdil, Asya Keskinsoy, Zehra Uzun, Melina Hahn, Marlene Heiland Nea Lotta Huber und Julian Löffler, Landespreise an Carolina Czaja, Carlotta Hoffmann, Luise Kirn, Lenia Hein und Luisa Schindler. 

 

Jürgen Pfetzer, Marina Schell und Sabine Kraus (von links) sowie Bernhard Schmidt (rechts) mit den Preisträgern des diesjährigen Europäischen Wettbewerbs

Foto: Katrin König-Derki
Jürgen Pfetzer, Marina Schell und Sabine Kraus (von links) sowie Bernhard Schmidt (rechts) mit den Preisträgern des diesjährigen Europäischen Wettbewerbs

Foto: Katrin König-Derki

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